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Aluminium

Im Jahr 2013 sendete ARTE einen sehr interessanten, gut recherchierten Dokumentarfilm über Aluminium. Aluminium findet sowohl als Werkstoff Verwendung, ist aber auch ein Bestandteil vieler Kosmetika (Deo, Cremen, etc.) und einiger Medikamente (z.B. Mittel gegen Übersäuerung des Magens, Impfungen). Wissenschaftler, die sich mit den Auswirkungen von Aluminium in lebenden Organismen beschäftigen, kommen zu beunruhigenden Resultaten. Sie gehen davon aus, dass Aluminium schädigend auf Nervenzellen wirken kann.  Es besteht auch der Verdacht, dass Aluminium bei der Entstehung von Brustkrebs eine Rolle spielt.

Für diejenigen, die sich ausführlicher informieren möchten, hier eine kurze Zusammenfassung des Filminhalts:

  • Mehr als 2/3 aller handelsüblichen Deo´s enthalten Aluminium, da es die Hautzellen verklebt, damit kein Schweiß mehr austreten kann.
  • In den 1930er Jahren waren bei Brustkrebs etwa 30% der bösartigen Tumore im oberen äußeren Quadranten der Brust angesiedelt, heute sind in dieser Region mehr als 60% der Mamma-Karzinome zu finden.
  • Bei Frauen mit Brustkrebs finden sich deutlich höhere Konzentrationen von Aluminium in der Brustflüssigkeit als bei gesunden Frauen.
  • Im Reagenzglas reagieren normale Brustzellen von Frauen auf die Zugabe auch geringer Mengen an Aluminium so, dass sie Kolonien kleiner Tumore bilden – und die Zugabe von Aluminium erhöht im Reagenzglas auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Krebszellen wandern und Metastasen bilden. 
  • Bei Versuchs-Tieren ist Aluminiumhydroxid in der Lage, unterschiedlich starke Allergien gegen praktisch jedes Lebensmittel auszulösen, wenn es zusammen mit ihm verabreicht wird.
  • Die meisten Impfstoffe enthalten Aluminiumhydroxid als Hilfsstoff, ohne das die Impfung wesentlich schwächer oder gar nicht wirken würde. 
  • Kinder erkranken häufiger an Allergien, wenn ihre Mütter in der Schwangerschaft aluminiumhaltige Medikamente eingenommen haben. 
  • Aluminiumhydroxid ist in Medikamenten gegen Sodbrennen enthalten – viele davon sind frei verkäuflich in der Apotheke. 
  • Aluminium ist ein Nervengift und löst im Gehirn die pathologischen Veränderungen aus, die u.a. mit der Alzheimer-Erkrankung assoziiert sind. Es schwächt Gedächtnis, Wahrnehmung und Körperkontrolle. 
  • Aluminium ist assoziiert mit Autoimmunkrankheiten.
  • Aluminium verbessert die Haftung von Kosmetikprodukten auf der Haut und erhöht den Sonnenschutzfaktor in Sonnencremes. Es ist oft auch in Zahnpasta enthalten. In Lebensmitteln erhöht es die Rieselfähigkeit und wird als Konservierungs- und Farbstoff eingesetzt. Es verbirgt sich hinter den E-Nummern E 173, E 520, E 522, E 523, E 541, E 554, E 555, E 556, E 559 und E 1452.
  • Für die Herstellung von Aluminium werden sehr große Mengen an Energie und Rohstoffen benötigt, und Abfallstoffe aus der Produktion können Umweltkatastrophen großen Ausmaßes hervorrufen (und haben das auch immer wieder getan, z.B. bei der Rotschlamm-Katastrophe 2010 in Ungarn, etc.).

Quellen:
Der Film „Die Akte Aluminium", gesendet auf arte am Dienstag, 12.03.13 um 20:15 – 21:45, noch zu sehen auf www.youtube.com